«Die Arbeit für VIS ist nie langweilig»

Der Informatikstudent Johan Stettler wurde im August zum neuen Präsidenten von VIS gewählt, der offiziellen Vereinigung der Informatikstudierenden der ETH Zürich. In seiner neuen Funktion ist er verantwortlich für die Vertretung, Koordination und Unterstützung von VIS, dessen Vorstand und die Komitees mit all ihren verschiedenen Bereichen und Aufgaben.

Johan Stettler
Vor der Pandemie war das CAB wie ein zweites Zuhause für Johan Stettler.

Johan Stettler, Bachelorstudent am Departement Informatik, hat vor Kurzem sein Amt als Präsident von VIS angetreten. In seiner neuen Rolle übernimmt er verschiendste Aufgabenbereiche: Er leitet und koordiniert den VIS-Vorstand, unterstützt die VIS-Komitees und vertritt den Verein gegenüber anderen Organisationen oder Firmen und umgekehrt, die Informatikstudierenden gegenüber dem Departement und innerhalb der übergeordneten ETH-Studentenorganisation VSETH.

Johan, wie bist du ursprünglich zum VIS gekommen?
Mich trieb schon immer eine Faszination für das Lösen von Rätseln an, die sich bei mir bereits in jungen Jahren manifestierte. Deshalb habe ich mich 2017 dazu entschieden, mein Bachelorstudium am Departement Informatik zu beginnen. Eines Tages half ich dem VIS-Team, mehrere Dutzend Tische vom Hönggerberg Campus zum CAB zu transportieren. Das dauerte bis zwei Uhr nachts und war eine sehr lustige Erfahrung. Der gute Teamgeist von VIS hat mich sofort überzeugt. So kam eins zum anderen und ich wurde ein aktives Mitglied von VIS, was schliesslich dazu führte, dass ich 2019 Teil des Vorstandes wurde.

Welche Aufgaben musst du als Präsident von VIS erledigen?
Meine Aufgaben sind vielfältig und reichen von politischen Meetings mit dem VSETH und der Rektorin Sarah Springman über strategische Budgetentscheidungen bis hin zur Unterstützung und Beratung von Studierenden in Bildungsangelegenheiten. Es gibt auch weniger ernste Aufgaben, die mit meiner Rolle verbunden sind, wie zum Beispiel ein Pokémon-Online-Turnier zu organisieren oder als Weihnachtsmann herumzulaufen und Schokolade zu verteilen. Mein Job ist sehr facettenreich und genau das liebe ich daran.

Was gefällt dir am besten an deiner neuen Rolle als Präsident?
Wie bereits erwähnt, liebe ich die Vielseitigkeit: Die Arbeit für VIS ist nie langweilig. Auf der anderen Seite habe ich auch die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und tiefe Einblicke in das Innenleben und die Strukturen der ETH zu bekommen. Für dieses neue Wissen und diese Erfahrung bin ich sehr dankbar.

Wo verbringst du deine Zeit an der ETH, wenn du nicht gerade am Lernen bist?
Vor Corona war das CAB, wo sich das VIS-Büro befindet, für mich fast wie ein zweites Zuhause. Es war der Ort, an dem sich FreundInnen und Mitarbeitende zu einer Runde Tischfussball oder Billard trafen und bei einem Kaffee im Innenhof neue Ideen für die nächste grosse Veranstaltung sammmelten, wie etwa für VIScon, die grösste von Studierenden organisierte Veranstaltung an der ETH Zürich.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Ich hoffe, dass ich meinen Masterabschluss mit Schwerpunkt Secure and Reliable Systems bis 2023 erfolgreich in der Tasche haben werde. Danach plane ich ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten und neue Abenteuer anzugehen.

Was ist der beste Rat, den du je erhalten hast?
Ich habe keine Ahnung, woher das ursprünglich stammt, aber ich versuche, nach dem Spruch zu leben, dass Menschen die Dinge, die sie nicht getan haben, mehr bereuen als die Dinge, die sie getan haben. Chancen ergreifen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, ist mein Motto.

Über VIS

Für die mehr als 1900 Bachelor- und Masterstudierende der Informatik, Data Science, Computerbiologie und Bioinformatik ist VIS die erste Anlaufstelle für Veranstaltungen, Exkursionen und Studienbetreuung. Alle Angebote werden von rund 130 Studierenden ehrenamtlich neben dem Studium organisiert. VIS ist Teil des Vereins der Studierenden an der ETH Zürich (VSETH), der als Dachverband aller studentischen Organisationen an der ETH Zürich mehr als 20.000 Studierende vertritt und wie VIS im studentischen Leben ausserhalb der Hörsäle allgegenwärtig ist.

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