Energieinformatik-Konferenz 2014

Unverzichtbares Bindeglied zwischen Technik und einer smarten Energienutzung: Konferenz zur Energieinformatik mit Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Medienhinweis

Stromzähler, die täglich den günstigsten Ökostromanbieter auswählen, Smartphones, die Heizungen beim Energiesparen unterstützen, Elektroautos, die erneuerbare Energien speichern und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die im Verbund an der Strombörse handeln - was erfindungsreich klingt, wird 2050 längst zum Alltag gehören. Die erhöhte Nachfrage nach Elektrizität aus dem Ausland, risikoreiche Energiequellen, steigende Kosten fossiler Energien sowie die Klimapolitik stellen Forschung, Wirtschaft und Politik vor neue Herausforderungen und setzen wichtige Innovationsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene in Gang. Das Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen sowie der Strategy-Energy-Technology-Plan der Europäischen Union haben die Grundsteine für eine nachhaltige und effiziente Energiestrategie gelegt. In der Schweiz haben der Bundesrat und das Parlament mit der "Energiestrategie 2050" einen Grundsatzentscheid für den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie gefällt und legen zunehmend Gewicht auf die Ausschöpfung der Potenziale der erneuerbaren Energien.

Die ambitionierten Ziele der Energiewende lassen sich nur durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie erreichen. Deren Anwendungsgebiete umfassen die Einbindung erneuerbarer Energieträger, den Aufbau intelligenter Übertragungs- und Verteilnetze (sog. Smart Grids) sowie die Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion, dem Transportwesen und dem Haushaltsektor. Die Energieinformatik nimmt hierbei als Bindeglied zwischen Technologie auf der einen und Markt, Prozessen sowie Konsumentenverhalten auf der anderen Seite eine Schlüsselrolle ein.

An der D-A-CH externe Seite Energieinformatik-Konferenz erwarten Sie folgende Besonderheiten:

Donnerstag, 13. November - Freitag, 14. November 2014
ETH Zürich, Gebäude HIT, Raum E51, Hönggerberg, 8093 Zürich

  • Keynote von Dr. Markus Brändle, Head of Cyber Security der ABB, zur Informationssicherheit des zukünftigen Stromnetzes
  • Präsentation zukünftiger Energiedienstleistungen von Cleantech-Startups
  • Umfassender Einblick in die Themenlandschaft neuer Energiesysteme
  • Neue Forschungsergebnisse von grosser Relevanz für Industrie und Haushalte

Nach Veranstaltungsorten in Oldenburg (Deutschland) und Wien (Österreich) findet die Konferenz erstmals vom 13.-14. November 2014 an der ETH Zürich in der Schweiz statt. Organisiert wird die Konferenz von Thorsten Staake, Senior Researcher der ETH und Professor für Energieeffiziente Systeme an der Universität Bamberg. Prof. Friedemann Mattern leitet das Fachgebiet „Distributed Systems“ an der ETH Zürich und ist Mitglied des Programmkommitees. An der Konferenz beteiligte Partner umfassen das schweizerische Bundesamt für Energie, die Schweizer Informatik Gesellschaft, das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das österreichische Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

Weitere Informationen zur Energieinformatik-Konferenz finden Sie im externe Seite Programmexterne Seite

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert