Maschinelle Lernmethode könnte die Multi-Messenger-Astronomie revolutionieren

Die Beobachtung von Verschmelzungen binärer Neutronensterne steht ganz oben auf der Wunschliste der Astronomen. Ein interdisziplinäres Team von Forschenden, zu dem ETH-Postdoc Maximilian Dax und Prof. Bernhard Schölkopf gehören, stellt in einer Studie im Wissenschaftsjournal Nature eine neue Methode vor, mit der sich Gravitationswellen, die bei Neutronenstern-Kollisionen abgestrahlt werden, nahezu in Echtzeit analysieren lassen - noch bevor die Verschmelzung vollständig beobachtet werden kann.

binary neutron star merger
Künstlerische Darstellung der Verschmelzung eines binären Neutronensterns, der Gravitationswellen und elektromagnetische Strahlung aussendet. Die Entdeckung und Analyse dieser Signale kann tiefe Einblicke in die zugrunde liegenden Prozesse geben. (Bild: MPI-IS / A. Posada)
JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert