ETH-Studierende holen ersten Platz an der Cyber 9/12 Strategy Challenge
Team Argonauts, bestehend aus ETH-Studierenden und gecoacht von der Studierendenorganisation Cyber Group, hat an der Cyber 9/12 Strategy Challenge in Genf den ersten Platz gewonnen.
Zum zweiten Mal in Folge hat ein Team von Studierenden der ETH Zürich die Cyber 9/12 Strategy Challenge in Genf gewonnen. Bei diesem Wettbewerb stellen sich Teams von Studierenden aus der ganzen Welt in Echtzeit einem simulierten Cyberangriff. In der siebten Auflage, die vom 11. bis 12. Mai virtuell stattfand, belegte das ETH-Team Argonauts den ersten Platz unter 24 Teams aus Europa, den USA und Chile.
Bei der diesjährigen Challenge mussten die Studierenden auf einen Cyberangriff reagieren, der die gesamteuropäische Gesundheitsinfrastruktur betraf. Sie wurden aufgefordert, Regierungen und Vertretern des privaten Sektors in einer sich ständig verändernden Situation strategische Handlungsempfehlungen zu geben. Eine Jury aus 40 Cybersicherheitsexperten von Universitäten, NGOs, Industrie und Regierungen bewertete die Leistung der Teams.
Das Siegerteam Argonauts, bestehend aus den Informatik-Masterstudierenden Andra-Maria Ilies und Fabio Streun, dem Cyber-Security-Masterstudenten Matthias Franke und der Masterstudentin in Comparative and International Studies Stefanie Matter, wurde von der Cyber Group – ETH Student Initiative unterstützt. Die von Studierenden gegründete und geführte Organisation bereitet Studierende mit Expertenvorträgen, Networking-Events und Coaching auf Cybersicherheitswettbewerbe wie die Cyber 9/12 Strategy Challenge vor.
Nebst dem Team Argonauts, welches von Informatik-Masterstudierenden Philippe Panhaleux und Andreas Kuster gecoacht wurde, nahmen drei weitere ETH-Teams an der 2021 Challenge teil. Teams Swiss APT und Grey Hawks wurden ebenfalls von Cyber Group gecoacht, während Team Ring on Fire sich eigenständig für den Wettkampf vorbereitete.
Über die Challenge
Die Cyber 9/12 Strategy Challenge ist ein internationaler Wettbewerb für Studierende, der vom Geneva Centre for Security Policy und dem Atlantic Council organisiert wird. Er soll Studierenden aus verschiedenen akademischen Disziplinen ein tieferes Verständnis für die politischen Herausforderungen vermitteln, die mit einem eskalierenden Cyberangriff und einem potenziellen Cyberkonflikt verbunden sind. Halb interaktive Lernerfahrung und halb kompetitive Szenarioübung, fordert es Teams heraus, auf einen realistischen, sich entwickelnden, multinationalen Cybersicherheitsvorfall zu reagieren. Die Teilnehmenden müssen die Bedrohungen für nationale, internationale und private Interessen analysieren. Studierende und Fachleute haben die einmalige Gelegenheit, mit fachkundigen Mentoren und hochrangigen Cyber-Expertinnen zu interagieren und gleichzeitig wertvolle Fähigkeiten in der Analyse und Präsentation von Strategien zu entwickeln.