Torsten Höfler neuer Professor am Departement Informatik

Professor Torsten Höfler forscht auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens auf hochgradig parallelen Systemen. Er verstärkt das Departement Informatik und die ETH Zürich insbesondere auch im wichtigen Forschungsschwerpunkt "wissenschaftliches Rechnen und Simulation“.

Trotz seiner 30 Jahre ist Prof. Torsten Höfler bereits als einer der führenden Nachwuchswissenschaftler im Bereich Hochleistungsrechnen international bekannt. Nach dem Studium in Deutschland und dem Doktorat in den USA war Höfler ab 2010 als Adjunktprofessor an der University of Illinois in Urbana-Champaign tätig, welche eine der renommiertesten Universitäten der USA im Bereich der Informatik und eines der Zentren des Hochleistungsrechnens darstellt. Torsten Höfler hatte dort eine leitende Funktion im „Blue Waters Directorate“ inne, das einen der leistungsfähigsten zukünftigen Supercomputer der Welt entwirft. Er spielt ebenfalls ein führende Rolle im internationalen MPI-Forum, welches den De-facto-Standard der Supercomputerprogrammierung bestimmt.

Prof. Höflers Forschungsinteresse umfasst mit Systementwurf, Programmierung und Leistungsanalyse alle wesentlichen Aspekte des Hochleistungsrechnens auf hochgradig parallelen Systemen, die künftig aus hunderttausenden von Prozessoren bestehen können. Er geht dabei neue Wege, die das Ziel haben, die Benutzungseffizienz dieser Systeme um ein Vielfaches zu verbessern. Beispiele dazu stellen seine Arbeiten zu innovativen Programmiermodellen dar, die eine höhere Abstraktionsebene verkörpern, oder seine originellen Ansätze, Schwachstellen in Systemen und Applikationen in rigoroser Weise zu identifizieren.

Prof. Höfler bringt vielfältige Anknüpfungspunkte zum Departement Informatik der ETH Zürich mit, vor allem in den klassischen Bereichen Software und Computersysteme. Darüber hinaus darf man erwarten, dass er wesentliche Impulse für den wichtigen Forschungsschwerpunkt „wissenschaftliches Rechnen und Simulation“ in anderen Departementen der ETH Zürich und dem im Tessin angesiedelten CSCS („Swiss Center for Scientific Computing“) liefern wird.

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